Sicherlich hast du dich auch schon einmal gefragt, ob es eine Wasser Verunreinigung im Trinkwasser gibt. Oder ob das Grundwasser verunreinigt ist und ob Schadstoffe im Trinkwasser vorhanden sind.
Die Trinkwasseraufbereitung findet in Deutschland direkt im Wasserwerk statt.
Danach fließt das Trinkwasser über verschiedene Rohrsystem direkt zu dir nach Hause zum Wasserhahn. Und auf dieser langen Strecke können entsprechend viele Wasserverunreinigungen möglich sein.
Dieser Beitrag dient als Informationspunkt, um alles zu erfahren, was du über verunreinigtes Trinkwasser und die Schadstoffe im Trinkwasser wissen solltest. Sowie über verunreinigtes Leitungswasser.
Was gibt es für Trinkwasser Verunreinigung?
Bei der Trinkwasser Verunreinigung gibt es vier Arten von Verunreinigungen. Diese sind in einem öffentlichen Wassersystem im Durchschnitt enthalten. Das ist die physikalische, biologische, radiologische und chemische Verunreinigung.
Physikalische Verunreinigungen
Dabei handelt es ich um das physikalische Erscheinungsbild des Wassers. Auf jeden Fall erkennst du diese Wasserverunreinigungen an dem trüben Aussehen des Wassers. Folglich können auch Sedimente an der Wasseroberfläche schwimmen.
Doch was gelangt dabei in das Wasser? Das können Staub, Schmutz, Sand oder andere organische Materialien sein.
Biologische Verunreinigungen
Kurzum, jeder kleine vorkommende Mikroorganismus, wird als biologische oder mikrobiologische Verunreinigung bezeichnet. Das können Bakterien, Salmonellen, Shigellen, Viren, Parasiten oder Protozoen. Diese Mikroorganismen gelangen meist aus menschlichen und tierischen Fäkalien in das Wasser.
Diese Schadstoffe im Wasser gelangen dann über das Wassersystem, durch die Rohre direkt zu dir nach Hause. Nicht nur solche biologischen Verunreinigungen, können ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
Radiologische Verunreinigungen
Neben den anderen Wasserverunreinigungen, sind auch radiologische Verunreinigungen in unserem Wasser zu finden. Zum Beispiel kann das Radon, Plutonium, Uran oder Tritium sein.
Diese radiologischen Verunreinigungen können über das Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Und das kann durch verschmutze Ozeane oder durch Kernkraftwerke ins Trinkwasser gelangen. Das liegt auch daran, das einige Verunreinigungen leicht Wasser löslich sind.
Zum Beispiel wird Radon erst beim Kochen oder Duschen erhöht freigesetzt.
Chemische Verunreinigungen
Die chemischen Verunreinigungen im Wasser kommen meist durch künstliches Zutun. Aber sie können auch auf natürlichen Wege in das Wasser gelangen und das Wasser verunreinigen.
Zum Beispiel sind die am häufigsten vorkommenden chemischen Verunreinigungen Chlor, Eisen, Mangan, Herbizide, Chloramine, Arsen, Fluor, Blei und zahlreiche weitere.
Zudem können Herbizide und Pestizide auch über das Grundwasser in das Wasser und dann in das Trinkwasser gelangen.
Wasser Verunreinigung: Schadstoffe im Wasser – sowie Schadstoffe im Trinkwasser
Schadstoffe im Wasser und auch Schadstoffe im Leitungswasser sind vorhanden. Und davon gibt es unzählig viele. Doch die meisten sind gar nicht oder wenig bekannt.
Dabei ist es unmöglich, mit diesen Schadstoffen nicht in Kontakt zu kommen. Und das ist nicht nur über das Trinkwasser möglich, sondern auch beim Händewaschen, Duschen oder Abwaschen.
Sowie auch bei der Zubereitung von unserem Essen und auch über verschiedene Lebensmittel, wie dem Trinkwasser aus Flaschen.
Werfen wir einen Blick auf die möglichen Schadstoffe im Wasser:
Mikroorganismen
Bei den Mikroorganismen gehören verschiedene mikrobiologische Kontaminationen dazu, die unser Wasser und Trinkwasser mikrobiologisch verunreinigen.
Zum einem können es Mikroorganismen aus der Umwelt, aquatische und fäkale Mikroorganismen sein.
Das sind Bakterien wie zum Beispiel E.coli-Bakterien, Salmonellen, Shigellen, Viren, Parasiten oder Protozoen. Aber auch Kolibakterien. Obwohl die Kolibakterien selbst keine Gefahr darstellen, ist es aber ein Zeichen, dass das Wasser kontaminiert ist.
Außerdem kann auch Cryptosporidium enthalten sein. Was beim Verzehr zu Durchfall und Erbrechen führen kann. Sowie Giardien, diese aus Fäkalien ins Wasser gelangen.
Auf jeden Fall können mikrobiologische Verunreinigung im Trinkwasser auch durch Legionellen hervorgerufen werden.
Kurzum, diese sind eine der mit am tödlichsten Bakterien. Und werden mit der Legionärskrankheit oder Legionellen-Pneumonie in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Lungenentzündung.
Anorganische Chemikalien
Bei den anorganischen Chemikalien ist die Liste lang, die unser Wasser verunreinigen und wo es eine Wasser Verunreinigung gibt. Hier findest du die häufigsten, die im Wasser vorkommen können:
- Arsen
- Aluminium
- Chrom
- Kupfer
- Quecksilber
- Schwefel
- Fluorid
- Nitrate
- Natrium
- Mangan
- Silikate
- Eisen
Desinfektionsmittel im Trinkwasser
Sobald du Desinfektionsmittel hörst, denkst du bestimmt an etwas sauberes, etwas keimfrei machen. Laut der Trinkwasserverordnung sind die folgenden Chemikalien für die Trinkwasseraufbereitung zugelassen und können dafür eingesetzt werden.
In geringen Dosen sollen diese Stoffe unbedenklich sein, so die Gemeinde Sinn.
Chlor soll als Desinfektionsmittel gegen bakterielle Erreger wirken. In jedem Land gibt es dazu einen Grenzwert. In Deutschland liegt dieser laut Trinkwasserverordnung bei 0,3 Milligramm freies Chlor pro Liter.
Auch wird Chlor im Schwimmbad verwendet. Und wie geht es dir, wenn du dieses Wasser versehentlich verschluckst? Jedoch gibt es nicht genügend Beweise, das kleine Mengen Chlor als sicher gelten.
Folgende Stoffe kann man im Trinkwasser finden:
- Chloramin (Kombination aus Chlor und Ammoniak)
- Chlordioxid
- Chlor
Organische Chemikalien
Zu den organischen Chemikalien gehören auch die flüchtigen organischen Verbindungen (VOC). Diese verdampfen an der Luft und können sich im Wasser lösen. Zudem können diese aus unterschiedlichen Quellen entstehen.
Zum Beispiel beim Fäulnis- und Abbauprozess. Sie entstehen auch in Lösungsmittel oder Flüssigbrennstoffen. Die am häufigsten nachgewiesenen flüchtigen organischen Verbindungen im Wasser sind Trihalogenmethan, Perchlorethylen und MTBE (Methyl-tert-butylether).
Aber auch Chemikalien aus der Landwirtschaft, wie Pestizide und Herbizide können über die Oberfläche in das Grundwasser gelangen. Auch durch die Aufbereitung des Trinkwassers im Wasserwerk, können noch Spuren dieser landwirtschaftlichen Chemikalien zurückbleiben.
Zu den industriellen Chemikalien gehören zum Beispiel Ammoniak, Salpetersäure, Natriumhydroxid und verschiedene Oxide. Folglich auch Polymere, künstliche Aromen und Duftstoffe. Diese Stoffe sind bereits in geringen Mengen ein Gesundheitsrisiko für den Menschen.
Häufig auftretende Wasserverunreinigungen und Schadstoffe im Wasser
Es gibt häufig auftretende Wasserverunreinigungen und Schadstoffe im Wasser. Die am häufigsten auftreten sind Legionellen, Medikamentenrückstände, Pestizide und Mikroplastik. Aber auch Keime befinden sich immer wieder im Wasser.
Deshalb ist es besonders wichtig, das du für deine Gesundheit zu Liebe, das Wasser filtern solltest. Selbst ein einfacher Wasserfilter ist schon ein kleiner Schritt in Richtung reineres Trinkwasser. Auf jeden Fall ist eine Steigerung für nahezu 99,9 % reines Wasser immer noch möglich.
Wie kann man das Wasser reinigen?
Du möchtest die bakterielle Verunreinigung im Trinkwasser und die Schadstoffe im Wasser entfernen und die Wasserqualität verbessern? Um möglichst keine Wasser Verunreinigung mehr zu haben?
Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten in Form von Wasserfiltern, Osmose Wasseraufbereitung, sowie Aktivkohle-Wasserfilter.
Auf jeden Fall kann ein Aktivkohlefilter eine ganze Reihe von Trinkwasser Verunreinigung entfernen. Zum Beispiel wie Chlor, Schwermetalle, Pestizide und Herbizide. Aber auch die oben genannten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC).
Außerdem kannst du mit Wasser-Destillatoren die chemischen Wasserverunreinigungen entfernen.